04. Januar

Monat November

Das Thema Tod ist für viele Menschen etwas, womit sie sich am Liebsten nicht beschäftigen wollen. Viele von leben, als wäre unser Dasein auf der Erde nicht limitiert. Das, was uns wichtig ist, wird auf später verschoben, dabei kann das Leben schon morgen vorbei sein.
Keiner weiß, wie lange er oder sie noch zu leben hat. Weder gesunde Ernährung noch spirituelle Arbeit hat je einen Menschen vom Tod verschont.
Wenn uns die Endlichkeit unseres Lebens vor Augen geführt wird, sei es durch den Tod eines geliebten Menschen oder durch eine eigene Körperliche Krankheit, beginnen wir, uns die wirklich wichtigen Fragen zu stellen und wachen aus unserem Hamsterrad auf.

Eine australische Palliativschwester hat in einem Buch die 5 Dinge zusammengefasst, die Sterbende bereuen:

1. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“
2. „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“
3. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken“
4. „Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten“
5. „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein“

Darum wollen wir uns heute diese Fragen stellen:

•  Warum bin ich hier?
• Was will ich hier auf die Erde bringen?
• Was ist der Sinn meines Lebens? Oder welchen Sinn möchte ich meinem Leben geben?
• Was ist mir konkret wichtig? Was sind meine Werte? Wofür setze ich mich ein?
• Was soll am Ende meines Lebens über mich gesagt und geschrieben stehen