„Hope“
„hope“
Auf vielfachen Wunsch möchte ich Euch ein bisschen über die Anfangszeit gerade hier in Berlin/Zeuthen berichten und mich bedanken für all die lieben Wünsche, die Liebe die Ihr uns zuteil werden lasst und die Freude die Ihr mit uns teilt :-)! Das hat uns sehr beseelt und wir freuen uns tooooootal darauf, hier unsere Herzensarbeit mit Euch teilen zu dürfen, unser Leben zu gestalten und mehr und mehr anzukommen.
Und genau darum geht es auch heute in meinem post an Euch. Mutige Schritte zu gehen ist nicht immer einfach, bringt alte Themen an die Oberfläche und zeigt Gefühle auf, die gefühlt werden wollen. Alte Verstrickungen wollen angeschaut und gelöst werden. Das Haus will erst einmal eingenommen werden von uns, mit unserer Energie gefüllt und wir sind uns teilweise noch ein bisschen fremd. :-)
Auf facebook scheint immer alles so einfach und so wunderbar und mir ist es wichtig auch die anderen Seiten, die eine Medaille eben so hat, aufzuzeigen.
Ich hatte anfangs erst einmal so meine Schwierigkeiten mich auf all das Neue und noch gänzlich Unbekannte einzulassen. Angst kam auf, ob das denn alles auch wirklich richtig ist, ob wir das finanziell stemmen können und so durfte ich viele Existenzängste – und vor allem Zweifel fühlen.
Und so möchte ich heute mit Euch meine Geschichte über „hope“ teilen. Hope war ein kleiner weißer Hund, den meine Mutter in Spanien von einer Tötungsstation mitnahm. Sie war damals bereits 14 Jahre alt und ihr Hinterteil war besäät von bösartigen Tumoren, was sie nicht unbedingt ansehnlicher machte. Der Besitzer hatte sie kurz zuvor dort abgegeben, weil er sich weder mit den Kosten noch dem kranken Tier belasten wollte. Es stellte sich schnell heraus, das „hope“ ein ganz besonderer Hund war. Sie erfreute ihre Umgebung und brachte ein sonniges Strahlen überall dorthin wo sie erschien. Ihr sonniges und liebevolles Gemüt ließ jedes Herz erweichen und das eine Jahr mit ihr das sie hier noch erleben durfte, war mit das schönste, das ich erleben durfte. Jeder Tag war ein Geschenk.
Nun wundert ihr euch vielleicht warum ich „hope“ gemeinsam mit einem kleinen Boot hier poste.
Walter und ich wollten uns ein Boot kaufen, auch um unseren Seminarteilnehmern hier bei uns am See etwas besonderes bieten zu können. Ich bin auf Booten groß geworden und liebe es sehr auf dem Wasser zu sein. Wasser an sich steht für Gefühle, es will fließen, so wie auch unsere Gefühle fließen wollen.
Angesichts unseres Hauskaufs wurde uns in den letzten Tagen klarer und klarer, das es wohl erst mal nichts mit einem Boot werden würde. Ich gab die Hoffnung schon fast auf und lies all meine Wünsche und Erwartungen los, die ich an ein Boot hatte und öffnete mich für neue Möglichkeiten, die für uns erschwinglich sind, auch wenn ich mir das nicht wirklich vorstellen konnte, dass uns ein Boot finden würde, das wir uns im Moment leisten können.
Wie ihr seht, fanden wir ein Boot! Es ist schon 20 Jahre alt und ich hätte es normalerweise völlig übersehen! Meine Idee von einem Boot in meinem Kopf hätte es ausgeschlossen! Es war wichtig die eigenen Vorstellungen loszulassen und offen zu sein für neue Möglichkeiten. Nur so können sie in unser Leben kommen. Wir sind unglaublich stolz auf unser erstes Boot, das in einem technisch einwandfreien Zustand ist und freuen jeden Tag daran. Es zaubert uns ein Strahlen auf das Gesicht, so wie „hope“ es damals tat. Wahrscheinlich wundert es Euch nicht, das wir unserem ersten Boot dem Namen „hope“ gaben und genau dazu möchten wir Euch heute ermutigen! Hofft und träumt und vertraut darauf, das das Leben Euch beschenken möchte! Bleibt stehen, lasst die vorgefertigten alten Glaubenssätze los und öffnet Euch für all das Gute das Euch begegnen möchte, auch wenn es manchmal in einer anderen Gestalt erscheint, als ihr es in Eurem Kopf habt! Wir wünschen Euch einen segensreichen Tag und freuen uns auf gemeinsame Tage hier mit Euch und unserer hope :-) Eure Christina und Walter